CEDAW - Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau
Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW auf Englisch) ist am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen worden, und am 3. September 1981 in Kraft getreten, nachdem es von 20 Staaten ratifiziert wurde.
Dieses Übereinkommen nimmt unter den internationalen Menschenrechtsabkommen einen bedeutenden Platz ein, da es auf die unveräußerlichen Rechte der Frauen – der Hälfte der Weltbevölkerung – aufmerksam macht. Der Geist des Übereinkommens lässt sich von den Grundsätzen der Vereinten Nationen leiten, die ihren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt haben. Das Abkommen ist nicht nur eine internationale Erklärung der Frauenrechte, sondern auch ein Aktionsprogramm zur Gewährleistung dieser Rechte durch die Vertragsstaaten, indem es die Bedeutung des Gleichberechtigungsgrundsatzes und der Mittel für dessen Verwirklichung eingehend untersucht.
Belgien hat das Übereinkommen am 10. Juli 1985 und sein Fakultativprotokoll 2004 ratifiziert.